Exkursion zum buddhistischen Gemeindezentrum
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- Veröffentlicht: Sonntag, 21. Juli 2024 16:24
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Am 06.05.2024 machten sich 31 Schüler/innen der beiden katholischen Religionsklassen der Jahrgangsstufe 9 mit ihren beiden Fachlehrern Herrn Baier und Herrn Krallmann auf den Weg zur Vien Giac Pagode nach Hannover. Das Ziel war ein buddhistisches Gemeindezentrum mit angeschlossenem Kloster im hannoverschen Stadtteil Mittelfeld. Die Vien Giac Pagode gilt als eine der größten buddhistischen Pagoden in Europa.
Nach der Anreise mit dem Zug und der U-Bahn empfing uns der Gemeindevertreter Herr Thien Tam Hugo vor der Pagode und führte uns durch die Anlage, die im Jahr 1991 eingeweiht wurde. Beeindruckend ist die Höhe der Pagode, die 24 m umfasst. Die Außenanlage wird gesäumt von verschiedenen Buddhafiguren, Brunnen und kleinen Teichen. Das Außengelände steht grundsätzlich allen Bürgern des Stadtteils zur freien Nutzung zur Verfügung. Außerhalb des Hauptgebäudes befindet sich auch ein eigener Meditationsraum. Der Zentralbau der Anlage besteht aus verschiedenen Flügeln und Räumen. Im Hauptgebäude befindet sich eine große Gebetshalle (450 m2 ), in der bis zu 700 Besucher Platz finden. In der Halle sind verschiedene Altäre und Opferstätten zu finden, die mit typischen Figuren aus dem Buddhismus versehen sind. Besonders der Goldschmuck dieser Gebetshalle fasziniert den Betrachter.
Herr Hugo erläuterte uns an diesem beeindruckenden Ort ausführlich die buddhistische Lehre und die Besonderheiten des Klosters sowie des Gemeindezentrums. Danach führte unser Weg weiter zu einem Totengedenkraum, in dem Fotos von über 1600 Verstorbenen aufbewahrt werden. Der angrenzende Klosterbereich blieb allerdings für uns Gäste verschlossen. Herr Hugo wies aber darauf hin, dass zweimal am Tag Rezitationen durch die Mönche stattfinden würden, an denen auch Gäste teilnehmen dürften. Leider lagen sie außerhalb unserer Besuchszeit. Nach zwei interessanten Stunden in der Vien Giac Pagode ging es zurück Richtung Hauptbahnhof.
Gegen 21.30 Uhr erreichten wird wieder Nordhorn und durften - auch wegen der Unterstützung durch den Förderkreis - auf einen interessanten und sehr informativen Tag zurückblicken. (Ivo Baier, Thomas Krallmann)