- Details
-
Veröffentlicht: Sonntag, 21. Juli 2024 16:33
-
Zugriffe: 669
Als wir nach wochenlanger Vorbereitung in Oldenburg angekommen sind, begaben wir, 10 Schüler/innen des Gymnasiums Nordhorn, uns mit Herrn Berning als erstes zu den Weser-Ems-Hallen, um dort unsere „Badges“ und Materialien abzuholen und danach im Hotel einzuchecken.
Mittags fand die sogenannte „Opening Ceremony “ statt. Dort saßen wir, dem Dresscode entsprechend in Anzug oder Blazer gekleidet, mit unseren zugeteilten Ländern zusammen (Malawi, Laos, Island, Iran, Liberia). Wir lernten dort bereits neue Leute kennen, da wir alle in einem großen Saal, alphabetisch nach unseren Ländern geordnet, nebeneinandersaßen. Es wurden mehrere interessante Eröffnungsreden gehalten, unter anderem von David McAllister, Abgeordneter des Europaparlamentes, Jan-Christoph Oetjen, Vize-Präsident des Europaparlamentes und von der Bürgermeisterin Oldenburgs sowie auch von einigen OLMUN-Teilnehmer/innen. Es wurde außerdem ein Opening Video gezeigt, welches das Thema der diesjährigen OLMUN, „Envision, Engage, Empower – Navigating a new age“, eindrucksvoll und sehr dramatisch präsentierte.
Am zweiten, dritten und letzten Tag fanden die Komiteesitzungen statt, die von den Chairs geleitet wurden. Jeder war in einem Komitee. Genau wie bei den echten Vereinten Nationen, eingeteilt und hat dort sein bereits zugeteiltes Land vertreten. Dort haben wir intensiv verhandelt und uns mit anderen „Delegates“ verbündet. Dadurch konnten wir auf Englisch über politische Themen diskutieren und einen Überblick bekommen, mit welchen Ländern wir zusammenarbeiten könnten. Im Anschluss haben wir dann mit verbündeten Ländern sogenannte Resolutionen geschrieben und überarbeitet.
Es wurde debattiert und abgestimmt, welche Resolutionen, oder auch Handlungsempfehlungen, für die Abschlusszeremonie ausgewählt werden und welche Abschnitte durch sogenannte Amendments noch verändert werden sollen oder nicht. Hierbei konnte sich jeder durch Reden einbringen oder durch die einzelnen Abstimmungen die Meinung seines Landes zu dem Thema abgeben.
Wenn man innerhalb des Komitees den Dresscode nicht eingehalten hat, zu spät kam oder andere Regeln gebrochen hat, musste man am Ende des Tages „Punishments“ über sich ergehen lassen, die für gute Stimmung gesorgt haben. Diese waren zum Beispiel auf der Bühne tanzen, singen oder ein Gedicht für die Chairs schreiben. Innerhalb der Komitees haben wir alle viele Leute kennengelernt, und durch die Diskussionen viele neue Dinge gelernt.
Auch am Abend oder Nachmittag nach den Sitzungen konnten wir weiter mit den Leuten der OLMUN Zeit verbringen, da ein vielfältiges Abendprogramm geboten wurde. Es gab ein Volleyball- und Fußballturnier, einen Grillabend und am letzten Abend eine Abschlussparty, ausschließlich für OLMUN-Teilnehmer. Auch dort hatten wir weiterhin die Chance Freundschaften mit Leuten aus anderen Ländern oder Städten zu schließen und den letzten Abend zu genießen.
Am letzen Morgen hat jedes Komitee eine Resolution ausgewählt und dieser noch den letzten Feinschliff verpasst, um diese dann zu verabschieden.
Insgesamt war die OLMUN 2024 ein sehr eindrucksvolles Erlebnis, bei dem wir alle viele neue Menschen kennengelernt haben und von dem wir viel Neues mitnehmen konnten. Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle nochmal beim Förderverein des Gymnasiums Nordhorn und dem Erasmus-Projekt der Schule für die Unterstützung bei der Teilnahme! (Christopher Berning)