Aktuelles

Geographie-Exkursion „Strukturwandel im Ruhrgebiet“

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Direkt nach den Sommerferien 2023 sind die Erdkundekurse Q34 von Herrn Gireaud, Herrn Scholz und Herrn Vrielmann auf Exkursion ins Ruhrgebiet gefahren. Begleitet wurden wir von zwei Experten des Regionalverbandes Ruhr. Zum Start haben wir das UNESCO-Welterbe Zeche Zollverein in Essen besucht. Im Anschluss musste sich die Busfahrerin durch den Ruhrgebietsverkehr und die engen Straßen mit unserem Riesenbus auf die Halde in Bottrop quälen. Dies gelang auf den Zentimeter genau, auch wenn ein Verkehrsschild kurzfristig etwas weichen musste. Oben auf der Halde hatten wir bei schönem Sommerwetter eine sehr gute Aussicht fast vom Rhein/Duisburg im Osten bis Datteln im Westen. Auch die Höhenzüge des Sauerlandes im Süden konnte man am Horizont erahnen. Die Tertiarisierung konnten wir im Centro in Oberhausen besichtigen. Zum Abschluss besuchten wir den Landschaftspark Duisburg Nord, wo die Zeit stehen geblieben schien und wir einen Hochofen aus dem Jahr 1973 aus nächster Nähe bis zur Spitze auf fast 60 m Höhe begehen konnten.

So gelang es innerhalb nur eines Tages den Wandel eines Ballungsraumes mit über 5 Millionen Einwohnern von einer Industrie- hin zu einer Dienstleistungsgesellschaft live vor Ort zu sehen und zu erleben. Auch dieses Jahr wurde die Exkursion durch den Förderkreis des Gymnasiums Nordhorn unterstützt. Danke! (Stefan Vrielmann)

Great performance: The Big Challenge 2023

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Es ist ein Mittwochmorgen Anfang Mai, 7:50 Uhr: Rauchende Köpfe in der Mensa des Gymnasiums Nordhorn. Auch in diesem Jahr stellten sich unsere Schüler aus den Jahrgängen 5-9 dem diesjährigen Wettbewerb und lösten innerhalb von 45 Minuten knifflige Fragen zu Themen der englischen Grammatik, Landeskunde, Aussprache und idiomatischen Sprachwendungen.

Ende Juni wurden die Leistungen der Teilnehmer in der Aula im Rahmen einer Preisverleihung gewürdigt. Neben den Zertifikaten erhielten die Schüler je nach Abschneiden zusätzliche Preise wie Bluetooth-Lautsprecher, T-Shirts, Power Banks, Kalender, englische Lektüren und den heiß begehrten Big Challenge Stift. Sichtlich erfreut über ihre Preise begaben sich die Teilnehmer anschließend auf den Schulhof zum gemeinsamen Foto.

Während der Preisverleihung erfuhren die jeweiligen Jahrgangsbesten eine besondere Würdigung ihrer großartigen Ergebnisse. Sie erhielten einen Pokal und wurden von ihren Mitschülern lautstark bejubelt.  And the winners are: Justas Bockus (5f), Antoni Kazmierski (6f), Tuna Kirmitcioglu (7e), Sarah Elisabeth Wagner-Pikkemaat (8d) und Levin Schneider (9d). Levin hat es über den Schulsieg hinaus geschafft, der beste Schüler des Jahrgangs 9 in ganz Niedersachsen zu sein. Congratulations!

Zum Schluss möchte ich mich bei der Fachgruppe Englisch, der Newsflash-AG und bei meinem Religionskurs Jahrgang 9 bedanken, die durch ihre Unterstützung allesamt zum Gelingen der diesjährigen Challenge beigetragen haben.

Ein herzliches Dankeschön möchten wir zudem an dieser Stelle dem Förderkreis unserer Schule aussprechen, der die Teilnahme durch seine großzügige Unterstützung sehr erleichtert hat.

Natürlich werden wir auch im nächsten Jahr die Herausforderung annehmen und hoffen auf zahlreiche Teilnehmer an der Big Challenge 2024. Wenn es Euch bereits in diesem Jahr gefallen hat, oder ihr einfach Lust habt, Eure Englischkenntnisse zu testen, seid ihr herzlich eingeladen, im nächsten Jahr mitzumachen! (Michael Uphues)

Projektwoche Berufs- und Studienorientierung im Jahrgang 11

  • Projektwoche Berufs- und Studienorientierung im Jahrgang 11

In der Projektwoche Berufsorientierung nahm nahezu der komplette Jahrgang 11 am mehrfach ausgezeichneten und empfohlenen, psychologischen Eignungstest „Studium und Beruf“ des geva®-Instituts in München zur Berufsorientierung teil.

Den "Eignungstest Berufswahl" führen wir bereits seit vielen Jahren für die Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase durch. In diesem Test werden zum einen unterschiedliche Bereiche kognitiver Fähigkeiten, zum anderen Einstellungen und Interessen getestet bzw. abgefragt. Die Ergebnisse bekommt jeder Teilnehmer in einem umfangreichen Gutachten persönlich und vertraulich mitgeteilt. Dabei ist nicht nur das, für jede(n) Schüler(in) gelieferte individuelle Stärken- und Schwächenprofil hilfreich, sondern auch das Erleben einer realistischen Testsituation (Testdauer drei Stunden) eine wichtige Erfahrung für z. B. Eignungstests bei der Studien- und Berufswahl oder auch als Training für ein assessment center. Die Teilnahme der Schülerinnen und Schüler am Test wurde durch einen Kostenbeitrag durch den Förderkreis des Gymnasiums Nordhorn unterstützt. Vielen Dank!

Als weiteren Baustein der Projektwoche fuhren die über 120 Schülerinnen und Schüler zur benachbarten University Twente (https://www.utwente.nl/de/bildung/) in Enschede, um einen Blick auf das Studieren jenseits der Grenze zu werfen. Dort organisierten Petie Oldenburger und ihr Team ein umfangreiches und sehr gelungenes Programm. Wir konnten in Kleingruppen einen Einblick in die Labore wie ramlab, BMS esperience, Techmed Centre, Solar Boat … bekommen; es gab eine Vorstellung verschiedener Studiengänge im großen Hörsaal und noch eine Führung über den schönen Campus der Universität mit den vielfältigen Sport- und Freizeiteinrichtungen. Für das tolle Programm und die aufwändige Organisation seitens der Universität ganz vielen Dank.

Abgeschlossen wurde die Projektwoche des Jahrgangs 11 mit einem vierstündigen Bewerbungstraining durch die Kreissparkasse Grafschaft Bentheim zu Nordhorn. (Stefan Vrielmann)

Keine Panik – alles wird Blut

  • Keine Panik - Alles wird Blut! Theater AG des Gymnasiums Nordhorn

Die Theater-AG des Gymnasiums Nordhorn führte in zwei Aufführungen das Stück „Keine Panik – alles wird Blut“ von Peter Reul in der Aula des Gymnasiums Nordhorn auf. Die Premiere fand am 13.06.2023 statt.

In einer Kleinstadt geht das Leben seinen idyllischen und friedlichen Gang, bis auf einmal ein schreckliches Verbrechen die Ruhe stört. Aber es bleibt nicht bei einem ... Angst und Misstrauen breiten sich aus; die Polizei scheint machtlos. Als immer weitere Morde geschehen, bildet sich eine Bürgerwehr, um die Sicherheit zu garantieren – vergeblich. Die Panik wächst, Gerüchte und haltlose Verdächtigungen kursieren, Reizbarkeit und Aggressivität nehmen immer mehr zu – die Angst wächst – jeder befürchtet, das nächste Opfer zu sein, bis sich, ja, bis sich am Ende alles in einer überraschenden Wendung auflöst: Gott und Teufel haben einen Wettkampf ausgetragen und die Toten werden wieder zum Leben erweckt. So lässt sich die Handlung des Theaterstückes kurz zusammenfassen.

Aber damit ist nur der Inhalt umrissen. Das bezaubernde Bühnenbild, das das scheinbare Idyll einer Kleinstadt überaus treffend charakterisiert, die Kostümierung der Schauspieler und deren herausragende schauspielerische Leistung verdienen ein gesondertes Lob. Da ist zum Beispiel das Rentnerehepaar Bernd und Peggy Goschen, das sich gänzlich der Pflege seines Gartens verschrieben hat und sich im weiteren Verlauf der Handlung aktiv in der Bürgerwehr engagiert. Sie bestechen einerseits bereits durch ihr Auftreten mit altmodischer Kleidung und Lockenwicklern im Haar, andererseits gelingt es ihnen aber auch, den Zuschauern immer wieder ein Lachen zu entlocken, so z. B., als Bernd, der sich immer über Essen freut, in der Bürgerwehr das Wort ergreift: „Kämpfen! Wir müssen uns wehren! Ich lass mich jedenfalls nicht unterbuttern!“, woraufhin Peggy antwortet: „Nun lass mal die Butter aus dem Spiel, Bernd!“ Hervorzuheben ist auch die schauspielerische Leistung des Ehepaars Grunwald, das sich aufgrund des Dorftratsches immer wieder gegenseitig Vorhaltungen macht, und die der beiden Verliebten Rolf Meier und Julia Rademacher, die als erstes Opfer zu beklagen ist. Aber auch die Reporterin, die über die grausamen Morde in der Kleinstadt berichtet, die kleptomanisch veranlagte Kommissarin, die sich nicht wirklich für die Aufklärung der Morde interessiert, die anderen Polizisten, der Malergeselle, der aufgrund der Ermordung seines Meisters seinen Job verliert, und auch sein Freund Wladimir, der von Bewohnern des Dorfes immer wieder für alle möglichen Taten beschuldigt wird, die Nachbarn, die Psychotherapeutin, die beiden Jugendlichen, die Bürgermeisterin, die ihren Frust schließlich im Alkohol zu ertränken versucht, die Kellnerin und auch Gott und Engel bestechen den gesamten Abend über durch ihr künstlerisches Geschick und ihre Professionalität. Souverän und authentisch haben alle Akteure die Textvorlage in ein großartiges Theaterstück auf der Bühne umgesetzt. Keine Texthänger oder Ähnliches mindern die außerordentliche Leistung.

Tosender Applaus des zahlreich erschienenen Publikums belohnte alle Schauspieler und auch ihre Lehrer Inga Brookmann und Jörg Fröhlich für den gelungenen Abend.

Herzlichen Dank an den Förderverein für die finanzielle Unterstützung der Probenwochenenden und der Requisitenanschaffungen! (Kerstin Wörsdörfer)